Die Geschehnisse der letzten zweieinhalb Jahre, insbesondere aber das Verhalten vieler Menschen, sind rational kaum erklärbar: Obwohl sich im Verlauf immer deutlicher zeigte, dass die im Frühling 2020 weltweit prophezeiten Horrorszenarien aus dem faktenfreien Raum stammten und dass SARS-CoV-2 für die grosse Mehrheit nicht gefährlicher war als eine Grippe, dass Spitäler zu keinem Zeitpunkt an ihre Kapazitätsgrenzen stiessen und dass keine relevante Übersterblichkeit ausgemacht werden konnte [1], blieb die Mehrheit der Menschen unverändert in der tiefen Angst gefangen, in die sie im Frühling 2020 von Regierungen und von den durch sie bezahlten Leitmedien versetzt worden waren. Es scheint, dass viele Menschen auch heute noch für keine noch so vernünftigen Argumente empfänglich, dass sie im Gegenteil gegenüber der Realität immun sind, und dass es einen allmächtigen «Zauberspruch» bräuchte, um sie aus diesem hypnoseähnlichen Zustand zu befreien. Was können wir tun?
Vier «Booster» geplant?
«Der Bund will bis 2023 33 Millionen Impfdosen bestellen», titelten die Leitmedien diese Woche [2]. Soll die gesamte Schweizer Bevölkerung weitere vier Male ihren Arm hinhalten? Dies erinnert ganz an die «Strichliste», welche auf den Plakaten zur Kampagne für ein «Nein» zum «COVID-Gesetz» im Herbst 2021 vielerorts zu sehen waren. «Wie viele Impfungen brauchen wir noch, bis die Pandemie endgültig vorbei ist?» wird in den Zeitungen im Zusammenhang mit den unterschriebenen Verträgen zu den Impfstoffdosen rhetorisch gefragt. Nur einen Tag später wird entrüstet darüber berichtet, dass das BAG womöglich «blindlings und kopflos» viel zu hohe Mengen Impfstoffdosen bestellt habe. Eine Untersuchung solle das «Chaos» klären [3]. Die Frage ist: Hat das BAG wirklich «kopflos» Impfstoffchargen bestellt oder wussten die dort Zuständigen womöglich sehr genau, dass eben die «obersten Köpfe» tatsächlich für alle Bewohner schon längstens vier Auffrischdosen eingeplant haben, wie dies in Holland bereits im Dezember 2021 durchgesickert ist? [4]
Wo bleiben die kritischen Stimmen?
Längst ist offensichtlich, dass die COVID-«Impfstoffe» weder vor einer Infektion mit SARS-CoV2, noch vor einem schweren Verlauf schützen. Hospitalisationen und Todesfälle infolge SARS-CoV-2 werden seit Monaten international von «Geimpften» getrieben [5]. Längst haben alle, welche sich ausserhalb der Leitmedien informieren, erkannt, dass für die COVID-«Impfstoffe» Verdachtsfälle von Nebenwirkungen, inklusive Todesfälle, in einem noch nie dagewesenen Ausmass vermeldet werden [6] und dass der kausale Zusammenhang für viele dieser Verdachtsfälle auch belegt wurde [7]. Während beim Thema «Gender» in den Leitmedien, wie bei «Corona» weltweit synchron, mittlerweile eine so grosse Vielfalt gefordert wird, dass einem nur schon beim Lesen schwindlig wird, herrscht beim Thema «Pandemiemassnahmen» offiziell immer noch eine erschreckende Monotonie. Wo vor Jahren ein wissenschaftlicher Diskurs explizit erwünscht war und als bereichernd empfunden wurde, wird dieser heute mit höchst unfairen Mitteln unterdrückt, was einige fundiert Hinterfragende, wie Prof. Sucharit Bhakdi, schmerzlich am eigenen Leibe erfahren mussten.
Falsche Anschuldigungen sind eines der Mittel, welches diejenigen einsetzen, die einen Gegner ausschalten wollen, den sie fürchten und nicht fair bekämpfen können [8].
Weltweit hinterfragen mittlerweile Hunterttausende von Ärzten und Wissenschaftlern und noch mehr Menschen ohne eine medizinische oder wissenschaftliche Ausbildung mit gesundem Menschenverstand, das in allen Ländern weitgehend gleich unwissenschaftliche aber immer deutlicher werdende unmenschliche Handeln.
Wieso bleibt ein grosser Teil der Gesellschaft stumm und scheint geradezu absolut gleichgültig und desinteressiert gegenüber den aktuellen Entwicklungen, die doch jeden von uns betreffen? Es scheint, dass sich viele hinter einer unsichtbaren Glaswand befinden, wo wir sie mit keinen Argumenten erreichen können. Sie scheinen gegen jeden energischen oder liebevollen Versuch, sie anzustupsen, um das eigene Denken wieder zu aktivieren, immun, als ob sie am Schlafwandeln wären. Befinden sie sich tatsächlich in einem hypnoseeähnlichen Zustand und können gar nicht nach ihrem eigenen Willen handeln, weil sie immer noch in einer tiefen Angst, dass wir uns in einer «todbringenden Pandemie» befinden, leben?
Desmet’s Theorie der «Massenformation»
Der Psychologe Mattias Desmet hat vier Faktoren beschrieben, die zu einem «hypnoseähnlichen Zustand» einer Gesellschaft, der «Massenformation führen können [9]: Der erste Faktor ist das Gefühl sozialer Isolation und das Fehlen bedeutungsvoller Beziehungen. Bedeutungsvolle Beziehungen können nicht online stattfinden, sondern nur im realen Leben.
Die zweite Voraussetzung, die erfüllt sein muss, ist ein Gefühl von Sinnlosigkeit.
Die dritte Voraussetzung ist ein hohes Mass freischwebender Angst und Unzufriedenheit innerhalb einer Gesellschaft. Gemeint ist hier eine Angst ohne konkreten Bezug zu einem bestimmten Objekt oder einer bestimmten Situation. Angst, die keinen Bezug zur Realität hat, kann geistig nicht kontrolliert werden, da man nicht weiss, woher sie stammt. Gegen diese Art Angst kann nichts getan werden. Dies führt zu einer Art Ohnmacht und dazu, dass Menschen sich vollkommen hilflos fühlen. Wenn Menschen sich sozial isoliert fühlen, ihr Leben als sinnlos ansehen und eine beständige, diffuse Angst erleben, dann kann dies zu Aggression führen.
Aggression ist die vierte Voraussetzung für das Phänomen der Massenformation. Menschen wissen nicht, warum sie aggressiv sind. Sie suchen nach einem Objekt, mit dem sie ihre Angst und ihre Aggression verbinden können, was sie anfällig für Propaganda macht. Wenn in einer solchen Situation Politik und Medien ein Objekt für diese Angst und Aggression präsentieren, zusammen mit einer Strategie, wie mit diesen Gefühlen umzugehen ist, dann verbindet sich die freischwebende Angst mit dem angebotenen Angstobjekt. Die Menschen sind dann bereit, mit diesem Angstobjekt so umzugehen, wie es das von den Leitmedien präsentierte Narrativ nahelegt. Auf diese Weise erleben die Menschen ein Gefühl der Kontrolle. Weil so viele Menschen sich ähnlich verhalten, entsteht ein neues Gefühl der Verbundenheit untereinander. Das spiegelt sich im Narrativ der Leitmedien wider. Hier wird gerade die «Solidarität» propagiert, die in dieser Situation entscheidend sei. Eine Teilnahme an allen «solidarischen Massnahmen» ist erforderlich, da man ansonsten seinen Status als «Teil der Gesellschaft» verliert. Es formiert sich eine Masse von «guten Bürgern» gegenüber den «Ausgestossenen», die sich den Massnahmen verweigern, weil sie die diese als de fakto «unsolidarisch» entlarven. Die gleichen Menschen, welche im Frühling 2020 ihre Grosseltern in den Altersheimen «aus Solidarität» nicht mehr besuchten und gesunde Kinder bei einem positiven Test auf SARS-CoV-2 zu Hause einsperrten, montieren jetzt vor ihren Fenstern ein gelb-blaues Fähnchen. Sie fragen sich nicht, weshalb die gleichen Medien, welche uns zum Thema «Corona» während zwei Jahren angelogen haben, zum Kriegsgeschehen in der Ukraine nun die Wahrheit berichten sollten. Bei einer Massenformation folgen Menschen dem Narrativ blind und ohne zu hinterfragen, selbst wenn es vollkommen absurd ist. Sie glauben nicht unbedingt an das Narrativ, aber dieses führt eine neue soziale Bindung herbei, die über die Propaganda, die gemeinschaftlichen Rituale und durch Ausgrenzung Andersdenkender entsteht.
Wie lautet der «Zauberspruch», um die Massenformation zu brechen?
Eine Massenformation rückgängig zu machen, ist sehr schwierig. Die Menschen sind in einem solchen Zustand keinen Fakten und keinem Argument mehr zugänglich, wie viele von uns bereits selber erfahren mussten.
Dietrich Bonhoeffer beschrieb den «hypnoseähnlichen Zustand» der Gesellschaft in ähnlicher Weise mit einem «Zustand der Verblendung» resp. mit «Dummheit», welche nichts mit den intellektuellen Fähigkeiten eines Menschen zu tun hat [10]: «Dummheit ist ein gefährlicherer Feind des Guten als Bosheit. Gegen das Böse lässt sich protestieren, es lässt sich blossstellen, es lässt sich notfalls mit Gewalt verhindern, das Böse trägt immer den Keim der Selbstzersetzung in sich, indem es mindestens ein Unbehagen im Menschen zurücklässt. Gegen die Dummheit sind wir wehrlos. Weder mit Protesten noch mit Gewalt lässt sich hier etwas ausrichten; Gründe verfangen nicht; Tatsachen, die dem eigenen Vorurteil widersprechen, brauchen einfach nicht geglaubt zu werden.
Daher ist dem Dummen gegenüber mehr Vorsicht geboten als gegenüber dem Bösen.
Um zu wissen, wie wir der Dummheit beikommen können, müssen wir ihr Wesen zu verstehen suchen. Soviel ist sicher, dass sie nicht wesentlich ein intellektueller, sondern ein menschlicher Defekt ist. Es gibt intellektuell ausserordentlich bewegliche Menschen, die dumm sind, und intellektuell sehr Schwerfällige, die alles andere als dumm sind. Dabei gewinnt man weniger den Eindruck, dass die Dummheit ein angeborener Defekt ist, als dass unter bestimmten Umständen die Menschen dumm gemacht werden, bzw. sich dumm machen lassen. Wir beobachten weiterhin, dass abgeschlossen und einsam lebende Menschen diesen Defekt seltener zeigen als zur Gesellung neigende oder verurteilte Menschen und Menschengruppen. So scheint die Dummheit vielleicht weniger ein psychologisches als ein soziologisches Problem zu sein. Sie ist eine besondere Form der Einwirkung geschichtlicher Umstände auf den Menschen, eine psychologische Begleiterscheinung bestimmter äusserer Verhältnisse. Bei genauerem Zusehen zeigt sich, dass jede starke äussere Machtentfaltung, sei sie politischer oder religiöser Art, einen grossen Teil der Menschen mit Dummheit schlägt. Ja, es hat den Anschein, als sei das geradezu ein soziologisch-psychologisches Gesetz. Die Macht der einen braucht die Dummheit der anderen. Der Vorgang ist dabei nicht der, dass bestimmte – also etwa intellektuelle – Anlagen des Menschen plötzlich verkümmern oder ausfallen, sondern dass unter dem überwältigenden Eindruck der Machtentfaltung dem Menschen seine innere Selbständigkeit geraubt wird und dass dieser nun – mehr oder weniger unbewusst – darauf verzichtet, zu den sich ergebenden Lebenslagen ein eigenes Verhalten zu finden. Dass der Dumme oft bockig ist, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass er nicht selbständig ist. Man spürt es geradezu im Gespräch mit ihm, dass man es gar nicht mit ihm selbst, mit ihm persönlich, sondern mit über ihn mächtig gewordenen Schlagworten, Parolen etc. zu tun hat. Er ist in einem Banne, er ist verblendet, er ist in seinem eigenen Wesen missbraucht, misshandelt. So zum willenlosen Instrument geworden, wird der Dumme auch zu allem Bösen fähig sein und zugleich unfähig, dies als Böses zu erkennen. Hier liegt die Gefahr eines diabolischen Missbrauchs. Dadurch werden Menschen für immer zugrunde gerichtet werden können.»
Was können wir in dieser verzwickt erscheinenden Situation tun? Wie können wir diesen «gordischen Knoten» lösen? Ganz einfach: Es ist unabdingbar, dass wir alle unsere Stimme gegen die Masse erheben, denn dies kann die «Hypnose» oder den «Zustand der Verblendung» schwächen.
Ganz im Sinne von Pfingsten wünsche ich uns allen beim Versuch, die Menschen aus ihrem Geisteszustand aufzuwecken, damit sie die Wahrheit erkennen, ganz viel Glück und Erfolg! Wenn es jedem gelingt, nur einen einzelnen aufzurütteln, ist dies eine grosse Errungenschaft, aus der eine wachsende, nicht zu stoppende Welle entstehen kann!
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