top of page

Hinterfragen ist menschlich



Am 29. Juni 2022 fand im kleinen Boswil im Kanton Aargau das statt, was schon seit zwei Jahren hätte stattfinden sollen: Ein Podiumsgespräch zu den «Corona-Massnahmen» mit Befürwortern und Gegnern. [1] Jedem einzelnen Podiumsteilnehmer sei gedankt für seine Bereitschaft und den Mut, sich dieser öffentlichen Debatte zu stellen. Wir Menschen sind soziale Wesen, die den regelmässigen Austausch untereinander brauchen. Auch die Wissenschaft lebte normalerweise von diesem Austausch. Seit jeher galt eine faktenbasierte Diskussion von unterschiedlichen Meinungen als wertvoll und «befruchtend». Nur in den letzten zweieinhalb Jahren wurde dieser wissenschaftliche Diskurs mit aller Härte unterbunden. In den öffentlichen Medien wurde nur noch eine Meinung zugelassen. Ist dies nicht höchst besorgniserregend?


Es gibt allen Grund zu hinterfragen

Noch bis vor kurzem haben wir uns in der Schweiz und den umliegenden Ländern damit gerühmt, dass wir in einem demokratischen Land leben, in dem Meinungsfreiheit herrscht. Wie steht es aktuell um diese Meinungsfreiheit? Bildet sich diese in den Leitmedien ab? Wohl eher nicht. In den Leitmedien wurde zum Thema «Corona» nur eine Meinung zugelassen. Nämlich diejenige, welche der Meinung der Obrigkeiten entspricht. Ist dies nicht höchst bedenklich? Erinnert dies nicht an Länder mit Staatssystemen, die uns eher fern stehen und die in zensurierten Medien nur eine Meinung im Sinne eines «Propagandainstrumentes» zulassen? Die Medien sind weltweit matrixartig aufgebaut, so dass einfach «von ganz oben» Einfluss genommen werden kann. Dies gilt auch für die grossen Medienhäuser in der Schweiz [2]. Ist es nicht sehr problematisch, wenn in der Geschäftsleitung einer internationalen Nachrichtenagentur Geschäftsleitungsmitglieder von grossen Pharmafirmen vertreten sind, die somit weltweit Einfluss auf die Berichterstattung nehmen können? [3]


Hinterfragende werden diffamiert

Weltweit hinterfragen schon seit Monaten Millionen von Menschen und hunderttausende von namhaften Wissenschaftlern, Ärzten und Juristen die «Corona-Massnahmen» und das Agieren der Regierungen. Ein namhafter Hinterfrager der COVID-«Impfungen», welcher definitiv über die nötige Expertise zum Thema verfügt, ist Robert Malone, der Erfinder der mRNA-Technologie. Als er damit begann, öffentlich zu hinterfragen und die Missstände in Zulassungsbehörden aufzuzeigen, wurde sein Leistungsausweis auf Wikipedia, Teil der Medienmatrix, heruntergestuft, [4] und er wurde in öffentlichen Medien diffamiert [5]. Anderen erging es ähnlich. Wer sich als Hinterfragender outete, hatte mit Sanktionen zu rechnen oder wurde kurzerhand als Professor an der Universität abgesetzt, so z.B. Prof. Michael Palmer aus Ottawa, Kanada, welcher bei der internationalen Organisation «Doctors for Covid Ethics» federführend mit seiner Expertise bei diversen wissenschaftlichen Publikationen und Symposien mitwirkte. [6]

Ärzte und Wissenschaftler aus den eigenen Reihen nahmen die Diffamierungen ihrer Kollegen entweder stumm zur Kenntnis, weil sie Angst hatten, dass sie sonst auch mit negativen Konsequenzen rechnen mussten oder schlossen sich dem Bashing gar an, ohne selbst verstanden zu haben, weshalb ihre Kollegen hinterfragen.


Insbesondere Ärzte sind beruflich stark ausgelastet und müssen sich neben ihren Patienten um viel Administratives kümmern. Zeit fürs fundierte Recherchieren bleibt kaum. Wer von den Ärzten, die sich vorbehaltlos hinter die COVID-«Impfstoffe» stellten, hatten selber die Studienprotokolle oder die Publikationen gründlich gelesen? Wer von ihnen weiss, dass die präklinischen Studien, welche durchgeführt wurden, absolut ungenügend und weit davon entfernt sind, übliche Standards zu erfüllen? [7]


Hinterfragenden wurde mit grossem Unverständnis begegnet. Sie wurden, unterstützt von den Leitmedien, aus der Gesellschaft ausgeschlossen. Es wurde ihnen nirgends die Möglichkeit gegeben, darzulegen, weshalb sie hinterfragen und zu welchen konkreten Ergebnissen sie bei ihren Recherchen gekommen sind. Hinterfragen zeugte bis vor «Corona-Zeiten» von Intelligenz. Seit «Corona» wird Hinterfragen als etwas vermeintlich Dummes hingestellt, was nur «Minderbemittelte», «Esoteriker» oder «Aluthutträger» tun. Zeugt es nicht im Gegenteil von Dummheit und Naivität, nicht zu hinterfragen?


Wieso hinterfragen Millionen?

Ich persönlich habe noch vor Erteilung der befristeten Zulassung wissenschaftlich sehr fundiert begonnen zu hinterfragen. Als Naturwissenschaftlerin sah ich dies als meine Pflicht. Dabei wurde mir rasch klar, dass das Studiendesign der COVID-«Impfstoffe» absolut unmedizinisch und unwissenschaftlich war, was früh auch in namhaften wissenschaftlichen Journals so bestätigt wurde. [8] Ebenso kam ich, nach Vorliegen der ersten Studienergebnisse rasch zum Schluss, dass diese de facto gar nichts gezeigt hatten und dass ich meinen Kindern und mir folgedessen, eine unausgereifte mRNA-Therapie, die von der Pharmaindustrie auch offenkundig als «Gentherapie» deklariert wurde, [9] selbstverständlich niemals verabreichen würde.


Kritisch und neugierig zu sein schien mir eine Eigenschaft, die jeder Wissenschaftler und Arzt haben sollte. Leider stellte ich in meinem persönlichen und beruflichen Umfeld das Gegenteil fest: Eine eigene Meinung bildeten sich die meisten, obwohl sie basierend auf ihrer Ausbildung die nötigen Fertigkeiten haben sollten, eben gerade nicht basierend auf fundierten eigenen Recherchen, sondern sie übernahmen die öffentliche Meinung völlig unkritisch, verkauften diese als ihre «eigene Meinung» und vereinbarten ihre «Impftermine», ohne auch nur eine einzelne Studie im Details gelesen und somit die Wirksamkeit überprüft zu haben.


Was sind gute und schlechte Studien?

In den Leitmedien brüsteten sich Wissenschaftler und Ärzte immer wieder stolz damit, dass noch nie so grossartig qualitativ hochstehende Forschung betrieben wurde, wie zu «Corona-Zeiten». Schaut man sich die zahlreichen Studien an, kommt man, wenn man Studien wirklich beurteilen kann (sorry, wenn dies etwas anmassend klingen mag), gezwungenermassen zum gegenteiligen Schluss: Noch nie wurden so viele qualitativ minderwertige «Studien» publiziert, welche diesen Namen nicht verdient haben. Wissenschaftliche «Perlen» sind zu «Corona-Zeiten» äusserst rar.


Bis anhin galt, dass Massnahmen und auch Arzneimittel, zum Schutze der Bevölkerung, nur angewendet werden sollen, wenn sie ihre Wirksamkeit in soliden Studien belegt haben. Als Goldstandard gelten hierbei prospektive randomisierte Studien (RCT), weil sie am wenigsten anfällig sind für Fehler. [10] Alle anderen Studien sind deutlich unterlegen. Zu «Corona-Zeiten» wurden die meisten Massnahmen nicht auf RCT gestützt, sondern auf Datenbankanalysen und «Modellierungen», welche fehleranfällig sind, weil sie sich nach Belieben manipulieren lassen. Die auf solchen «Modellierungen» basierenden Prognosen von Regierungen und Taskforces waren denn verständlicherweise auch immer astronomisch falsch.


Eben basierend auf solchen «Modellierungen» wurde auch kürzlich verkündet, dass dank den COVID-«Impfungen» 20 Millionen Todesfälle verhindert worden seien. [11] Selbstverständlich lassen sich nicht nur Sandburgen und Torten, sondern auch Daten modellieren und zwar ganz in die gewünschte Form und Richtung und so, dass sie diejenigen Aussagen hergeben, welche von den Sponsoren gewünscht sind. Mit Wissenschaft hat dies herzlich wenig zu tun.



Jede Arzneimittelzulassung basiert überlicherweise auf einer gross angelegten RCT. Im Falle der COVID-«Impfstoffe» wurden deren Resultate allerdings bereits in namhaften Journals hinterfragt, weil «Unregelmässigkeiten» an Studienzentren öffentlich wurden: Daten wurden manipuliert, Studienteilnehmer vorzeitig entblindet, was nicht nur die Kredibilität der Zulassungsstudie, sondern auch der Zulassung selbst hinterfragt. [12] Weder nationale noch internationale Zulassungsbehörde haben bis heute auf diese Erkenntnisse reagiert. Ob dies damit zu tun hat, dass sie zu 90% von der Pharmaindustrie finanziert werden? [13] Können wir uns folgedessen noch darauf verlassen, dass diese Instanzen zu «unserem Besten» handeln oder tun wir besser daran, die Zulassungsdaten selber auch zu analysieren?


Das British Medical Journal (BMJ) forderte, dass für die Beurteilung der Wirksamkeit von Arzneimitteln nicht nur Publikationen, sondern auch zu Grunde liegende Rohdaten veröffentlicht werden sollten. [14] Auf einen gerichtlich angeordneten Freigabezeitplan hin, der auf einen Eilantrag von «Public Health and Medical Professionals for Transparency» («PHMPT») zum Freedom of Information Act (FOIA) zurückgeht, veröffentlicht die FDA nun Zulassungsdokumente von COVID-«Impfstoffen» und macht diese öffentlich zugänglich. [15]


Einige Dokumente haben bereits ans Tageslicht gebracht, dass in den Zulassungsunterlagen Daten manipuliert wurden. [16]


In wessen Interesse agieren grosse Firmen?

Am 1. Juli 2022 wurde publik, dass sich die Firma Nestle gegen das Einführen von Warnhinweisen auf Lebensmitteln in Mexiko wehrt, welche die Bevölkerung vor weiteren gesundheitlichen Schäden bewahren sollen. Auch das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) kollaboriert und unterstützt den grossen Lebensmittel-Player beim Behindern der Initiative gegen Übergewicht. [17] Ist es vermessen, zu glauben, dass dies in anderen als der Lebensmittelbranche anders ist? Scheint es nicht logisch, anzunehmen, dass jede grosse Firma nicht vornehmlich ein «Menschenfreund» ist, sondern insbesondere gewinnorientiert im eigenen Interesse arbeitet?


Bayer zog 2001 den Cholesterinsenker Lipobay® wegen weltweit 52 Todesfällen zurück, die in einem zeitlichen Zusammenhang mit der Einnahme von Lipobay® und einer Muskelschwäche aufgetreten waren. [18] Merck nahm 2004 den Entzündungshemmer Vioxx® vom Markt, weil sich zeigte, dass es mit einem erhöhten Risiko für Herz- Kreislauferkrankungen assoziiert war: Unter 20’742 beobachteten Patienten waren insgesamt 52 Herzinfarkte aufgetreten, wobei 41 von diesen Vioxx® eingenommen hatten. Eine Untersuchung der Universität Bern kam zum Schluss, dass dieses Risiko bereits im Jahr 2000 belegbar war. [19]


Wieso wurden die COVID-«Impfstoffe» nicht schon längst vom Markt genommen, obwohl weltweit zehntausende von Todesfällen und schwerwiegendste Nebenwirkungen vermeldet werden und die COVID-«Impfstoffe» nachweislich mindestens 40mal mehr Todesfälle und 173mal mehr bleibende Schäden verursachen als Grippe-Impfstoffe? [20] Dies unter Berücksichtigung, dass schon lange belegt ist, dass eine Erkrankung mit SARS-CoV-2 2020/2021 vergleichbar, seit Zirkulation der Omikron-Variante sogar deutlich weniger gefährlich ist als eine Grippe? [21]


Wieso werden thromboembolische Ereignisse in den Fachinformationen der COVID-«Impfstoffe» nicht als unerwünschte Ereignisse aufgeführt, obwohl zahlreiche «peer reviewed» Publikationen und Nebenwirkungsmeldungen einen kausalen Zusammenhang längst aufzeigen? [22]


Wer prüft die Datengrundlage der Massnahmen?

Am Podiumsgespräch vom 29. Juni 2022 forderte Dr. Fux, Infektiologe am Kantonsspital Aarau, dass alle Daten geprüft werden sollen, welche von Befürwortern und Gegnern der Corona-Massnahmen zum Aufzeigen einer vorhandenen oder eben nicht vorhandenen Wirksamkeit zitiert werden. Dies ist ein bemerkenswerter Vorstoss. Nur: Welche unabhängigen Instanzen können solch eine fachliche Prüfung nach bisher geltenden harten Kriterien für ein evidenzbasiertes Handeln durchführen? Eine unabhängige Überprüfung und Diskussion der Datengrundlage der Massnahmen ist dringend notwendig, zumal sich bereits abzeichnet, dass alle Massnahmen wie ein Bumerang zurückkommen und wohl ab Herbst wieder verhängt werden sollen, obwohl eine Überprüfung deren Wirksamkeit bis heute offiziell nie stattgefunden hat, zahlreiche gross angelegte Untersuchungen aber den fehlenden Nutzen und Schaden längst belegt haben. [23]


Millionen von Menschen haben gemerkt, dass bei der «Pandemie» diverse Ungereimtheiten existieren und dass bei den basierend auf reduzierten und unvollständigen Zulassungsdokumenten nur befristet zugelassenen COVID-«Impfungen» ein gesundes Misstrauen zum Schutze der eigenen Gesundheit durchaus angebracht ist.

Ist es nicht höchste Zeit, dass wir alle, «Geimpfte» und «Ungeimpfte», von Anfang an Hinterfragende und bis anhin Unkritische, die Spaltung der Gesellschaft überwinden, Brücken bauen, uns alle zusammentun und eine Aufarbeitung der letzten zweieinhalb Jahre fordern, ehe sich die «Pandemie» zu einem «Perpetuum mobile» verselbständigt und das Leben unserer Kinder und unser eigenes Leben immer deutlicher einschränkt?


Quellen:

[18] AZ, «52 Todesfälle nach Lipobay-Einnahme eingeräumt», 13.08.2001, https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/bayer-52-todesfaelle-nach-lipobay-einnahme-eingeraeumt-129872.html; Finanz und Wirtschaft, «Bayer bildet keine Rückstellungen», 18.08.2001, https://www.fuw.ch/article/bayer-bildet-keine-rckstellungen.

[19] Universität Bern, «Risiken von Vioxx waren schon im Jahr 2000 erkennbar», 05.11.2004 https://www.unibe.ch/aktuell/medien/media_relations/archiv/news/2004/041105vioxx/index_ger.html

Comments


bottom of page